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Publizistische Inszenierung von Größe: : Friedrichs Schriften als Medium des Ruhms

Friedrichs Rolle als Herrscher bescherte ihm einen öffentlichen Status, mit dessen Wirkkraft er sich immer wieder auseinandersetzte, um sowohl seinen zeitgenössischen Ruf als auch einen Ruhm über den Tod hinaus mitzugestalten. In seinen Schriften wird der eigene Status auf verschiedenste Weise erkundet und dargestellt, so in der Korrespondenz mit Voltaire, in Vorreden oder auch in der Dichtung. In den geschichtlichen Werken spielt darüber hinaus die Rechtfertigung der eigenen Taten für die Folgezeit eine bedeutende Rolle: Friedrich versteht sich als Protagonist der Weltgeschichte und sieht das Schrifttum als Möglichkeit, der eigenen Tat in der Nachwelt die Fortwirkung als Heldentat zu sichern. Friedrich benutzt durchaus etablierte Gemeinplätze, macht sie jedoch für das Zeitalter der Aufklärung fruchtbar, um seiner erstrebten Größe öffentliche Resonanz zu verschaffen.

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Friedrich300 - Colloquien

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