Informationen zur Serie
Veröffentlichungen des Forschungsprojektes „Jedem seine Wirklichkeit. Der Begriff der Wirklichkeit in der Bildenden Kunst in Frankreich, Polen, der BRD und DDR der 1960er bis Ende der 1980er Jahre“ (2010-2015)
geleitet von Mathilde Arnoux am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris,
finanziert vom Europäischen Forschungsrat (ERC)
Das Projekt „Jedem seine Wirklichkeit“ bringt eine Gruppe französischer, deutscher und polnischer Wissenschaftler – Doktoranden der Kunstgeschichte und ein Postdoktorand der Ästhetik – zusammen. Hauptanliegen dieses Projektes ist es, die künstlerischen Beziehungen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhanges zu untersuchen, wobei der Begriff der Wirklichkeit/Realität im Vordergrund steht. Obwohl die Bedeutung der politischen Trennung der Länder berücksichtigt werden muss, soll die europäische Kunstlandschaft während des Kalten Krieges nicht als ein Nebeneinander voneinander isolierter Blöcke verstanden werden. So werden die Länder des ehemaligen Ostens und Westens vielmehr unter gleichen Gesichtspunkten betrachtet, um sich ein Bild der Berührungspunkte und Interaktionen verschaffen zu können.
Die Veröffentlichungen des Projektes werden seit 2013 im Rahmen der Reihe OwnReality online gestellt. Jede Ausgabe enthält einen von einem Gastautor oder einem Mitglied der Forschungsgruppe verfassten Aufsatz, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie der Begriff der Wirklichkeit bzw. der Realität von Künstlern, Kunstkritikern, Kunsthistorikern, Museumskuratoren und Philosophen für die Interpretation von Kunst verwendet wird.
Das Projekt wird gefördert durch das siebte Rahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration der Europäischen Gemeinschaft unter der Fördernummer 263560.