Nach dem Königstod : Zum Umgang Wilhelms II. mit seinem Erbe nach 1918
Wie blickte Kaiser Wilhelm II. nach dem Ersten Weltkrieg, vom holländischen Exil aus, auf seine Regentschaft zurück? Dieser Beitrag untersucht sowohl die Umstände des Endes der Monarchie im November 1918 und die spätere Erklärung Wilhelms II. für seine Flucht als auch die weiteren Versuche des Kaisers, seine Regierung und ihre historischen wie verfassungsmäßigen Grundlagen zu rechtfertigen. Besonderes Augenmerk wird auf die Pläne zu einem »Königstod« an der Front gelegt. Es wird die These vertreten, dass ein solcher Schritt sowohl in der Linie des herrscherlichen Selbstverständnisses Wilhelms II. gelegen hätte als auch in einem größeren Zusammenhang einer religionsgeschichtlichen Forschung stand, an der sich Wilhelm II. auch selbst beteiligte.
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Cultural History of Prussia - Colloquia
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