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Umbruchzeiten in der italienischen Musikgeschichte : Deutsch-italienische Round-Table-Gespräche

Das Buch nimmt zwei Perioden der italienischen Musikgeschichte in den Blick, die vielfach als Zeiten des Umbruchs gedeutet worden sind. Stendhal hat die Jahre zwischen dem Ende des Wirkens von Paisiello und Cimarosa und dem Durchbruch Rossinis auf den Opernbühnen als ‚Interregnum‘ bezeichnet. Ist eine solche Kennzeichnung zutreffend? Oder muss man nicht vielmehr, trotz der Absenz ‚großer‘, nachhaltig berühmter Persönlichkeiten, von einer Zeit bedeutender Impulse für die kommende Epoche sprechen? Welche Neuheiten bringen die Jahre um 1800 der italienischen Oper? Die Beiträge des ersten Bandteils analysieren Einzelwerke, widmen sich aber auch übergreifenden Fragen der Gesangskultur, wie sie sich im zeitgenössischen Schrifttum widerspiegelt. Die kulturelle Erneuerung Italiens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde oft als Zäsur interpretiert. Aber wie äußert sich der Wechsel der politischen Systeme in der Musik der 1940er Jahre? Die musikwissenschaftliche Forschung suchte bisher zumeist nach Reflexen der politischen Aussage in den Werken, wie es teilweise von den Komponisten selbst suggeriert worden war. Die Aufsätze des zweiten Bandteils werfen Licht auf unbekannte Facetten der italienischen Musik dieser Zeit und stellen bisherige Geschichtsbilder neu zur Diskussion.

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Analecta musicologica. Publications of the Department of Music History at the German Historical Institute in Rome

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