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Chronologics : Periodisation in a Global Context

Viele Periodisierungsschemata haben ihre Wurzeln in Europa und spiegeln bestimmte nationale, religiöse oder historiographische Traditionen und Teleologien wider. Im Zuge der kolonialen Begegnung konnten sie in Amerika, Asien und Afrika neuartige eigene Zeitvorstellungen begründen. Solche kulturell bedingten Periodisierungsschemata bedürfen eines systematischen Vergleichs, um ihre Besonderheiten im jeweiligen Kontext und ihre Kontingenz zu ermitteln. Ein interdisziplinärer und transregionaler Ansatz ermöglicht es, Kategorien der historischen Analyse zu erarbeiten, die über national gebundene Deutungsmuster hinausgehen. Durch die Betrachtung von Fallstudien aus verschiedenen Teilen der Welt will dieser Band einige der Dynamiken aufdecken, die hinter der partikularen Verwendung von Periodisierungsschemata als Konzepten zur Ordnung der Vergangenheit stehen.

Many contemporary periodisation schemes have their roots in Europe, reflecting particular national religious or historiographical traditions and teleologies. As part of the colonial encounter they have been translated into new temporal authenticities in the Americas, Asia and Africa. Culturally determined as they are, these periodisation schemes are begging for systematic comparison in order to identify their contextual specificity and contingency. An interdisciplinary and transregional approach allows to work out categories of historical analysis that go beyond nation-bound interpretative patterns. In considering case studies from different parts of the world, the aim of this volume is to uncover some of the dynamics behind particular uses of periodisation schemes, as concepts for ordering the past.

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